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Dieser Artikel ist gültig ab AM4 Version 4.12
Hier finden Sie weiterführende Informationen zu den Zugriffsschlüssel auf Kartenfunktionen. |
Inhalt
Um im AM4 die qualitativ hochwertigen Kartendienste nutzen zu können, wird ein Zugriffsschlüssel benötigt. Erst mit diesem kann ein Zugriff auf Kartenmaterial erfolgen. Folglich können Karten nicht angezeigt werden, wenn dieser Schlüssel dem AM4 nicht bekannt ist.
Sollte der Zugriffsschlüssel nicht vorhanden, inkorrekt sein oder das Kontingent bereits erschöpft sein (siehe unten “Limit für Kartenzugriffe”), so wird dies folgendermaßen im AM4 signalisiert:
Der Zugriffsschlüssel wird benötigt, um den Missbrauch unserer Kartendienste zu verhindern. Die von uns verwendeten Kartendaten sind teilweise sehr teuer und verursachen pro Verwendung Kosten. Damit einzelne Nutzer (oder Dritte) diese nicht missbrauchen, schützen wir diese Schnittstellen mit einem entsprechenden Schlüssel.
Der Zugriffsschlüssel kann über zwei Wege erhalten werden.
Hierzu kann der Schlüssel im Feld Zugriffsschlüssel für Kartenabrufe direkt in den Einstellungen > Karte eingetragen werden. Den Schlüssel finden Sie im Lizenzportal direkt auf der Startseite:
Ab Version von FE2 wird der Zugriffsschlüssel automatisch bei jedem Alarm an den AM4 mit übermittelt. Sie müssen also nichts weiter tun und diesen auch nicht im AM4 hinterlegen!
Um den Missbrauch zu verhindern, ist hinter jedem Zugriffsschlüssel ein monatliches Limit hinterlegt. Dieses beträgt 1200 Abrufe pro Monat pro in der Lizenz enthaltener AM4 Lizenz (bei 2x Am4 also 2400 Zugriffe). Je nach Verwendung können mehrere Abrufe pro Alarm notwendig sein. Die unten stehende Tabelle enthält einige Berechnungs-Beispiele.
Beispiel | Anzahl berechneter Abrufe | |
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Anzeige einer Kartenansicht im AM4 (HERE Maps) | Enthält die Alarmperspektive also 2 Kartenansichten, z.B. Einsatzort und Routenanansicht, entspricht dies zwei Abrufen | |
Umwandlung einer Adresse in Koordinaten (AM4 + aMobile PRO) | Wird eine Adresse komplett übergeben, muss diese zuerst in Koordinaten umgewandelt werden, dies entspricht einem Abruf | |
Berechnung einer Route (HERE Maps) | Sollen Routeninformationen auf der Karte oder der Ansicht „Alarm Parameter“ angezeigt werden (für Entfernung und Ankunftszeit), so entspricht dies pro Alarm einem Abruf | |
Anzeige einer Kartenansicht im AM4 (Google Maps) | Ein Google Maps Aufruf verbraucht sechs Abrufe. Dies hat den Grund, da die Gebühren für einen Google Maps Aufruf deutlich teurer sind im Vergleich zu HERE Maps.
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Flexible LimitierungJeder Nutzer erhält ein Kontingent von 1200 Abrufen im Monat. Bei nachweisbarem Bedarf (Berufsfeuerwehren, etc.), kann dieses Kontingent kostenfrei erhöht werden. |
Sie haben den AM4 mit einmal HERE Maps (Route) und einmal der intergrierten Google-karte (ohne eigenen Schlüssel) eingerichtet. Nun geht ein Alarm in FE2 ein, FE2 führt eine Adresserkennung durch (keine Berechnung) und übermittelt den Alarm an AM4.
Der AM4 zeigt nun die HERE Maps Karte an (1 Credit) und die Google Maps Karte (6 Credits). Zusätzlich muss der AM4 die Adresse in Koordinaten umrechnen (1 Credit), damit der Einsatzort auf der Karte angezeigt werden kann. Für die Routenanzeige ist ebenfalls eine Anfrage bei HERE Maps notwendig (1 Credit). Somit hat dieser eine AM4 für die Anzeige eines einzelnen Einsatzes insgesamt 9 Credits verbraucht.
1200 / 9 = 133 Einsätze pro 30 Tage was in etwa 4,44 Einsätzen pro Tag entspricht.
Auch bei mehreren Monitoren, die gleich konfiguriert sind bleibt die Anzahl bei 4,44 Einsätzen, da pro AM4 1200 Zugriffe beinhaltet sind. Sie können also theoretisch auch einen AM4 ohne Karten und Adressberechnung betreiben (nur Alarmdaten und Rückmeldungen z. B.) und hätten somit 8,88 Einsätze für den anderen AM4 zur Verfügung.
In speziellen Fällen (z. B. Rettungsdienst oder Berufsfeuerwehren) reichen aber 4,44 Einsätze pro Tag nicht aus. Hierfür können wir wie oben beschrieben das Kontingent kostenfrei erhöhen.