FAQ zum Serverumzug nach Frankfurt

Update 2, 18.05.2021 - 23:18

Die Umzugsarbeiten wurden erfolgreich abgeschlossen. Es kann nun wieder im gewohnten Umfang mit FE2 und den Apps gearbeitet werden.

Bitte beachten Sie den Hinweis unter Update 1

Update 1, 18.05.2021 - 21:16

Wir stellen leider fest, dass trotz mehrfacher Benachrichtigung über Newsletter und E-Mail Personen angelegt und Provisionierungen verschickt und angenommen werden. All diese Personen müssen nach erfolgreicher Migration neu angelegt und die entsprechenden Provisionierungen neu verschickt werden.

Alle Änderungen zwischen 20.00 Uhr und ca. 23.00 Uhr (Schätzung) sind wie angekündigt unwiderruflich verloren.

Auf dieser Seite kommunizieren wir unseren geplanten Umzug von kritischer Server-Infrastruktur in ein Rechenzentrum in Frankfurt. Bitte stellen Sie uns Ihre Fragen hierzu nicht per E-Mail, sondern eröffnen Sie ggf. einen Beitrag im Forum. Wir werden die Fragen dann hier für alle Kunden aktualisieren.

 

Zusammenfassung ( tl;dr)

Hintergrund

Als wir vor über 10 Jahren unseren Dienst starteten, entschieden wir uns durch die Empfehlung eines Mitarbeiters für die Verwendung eines Cloud-Infrastrukturanbieters, der sich über die Jahre als goldrichtige Entscheidung herausstellte. Damals war nur leider nicht die Möglichkeit gegeben, als Serverstandort Frankfurt auszuwählen, vielmehr gab es dieses Rechenzentrum noch nicht einmal. Diesen Zustand möchten wir nun ändern, weshalb wir seit Monaten die Migration der Daten planen und FE2, sowie alle Applikationen für den Umstieg vorbereiten. Als Kunde profitieren Sie davon am meisten von noch niedrigeren Latenzzeiten, da die Datenpakete kürzere Wege nehmen werden.

Was genau passiert in diesem Zeitraum? Gibt es eine Serviceunterbrechung?

Wie oben beschrieben, handelt es bei unserem Anbieter um die wahrscheinlich hochwertigste Cloud-Infrastruktur die man am Markt erhalten kann. Wo es bei anderen Diensten geplante Downtimes gibt, so mussten wir in unserer gesamten Firmengeschichte noch nicht eine geplante Downtime ankündigen. Auch ungeplante Downtimes (Ausfälle) können wir über diese 10 Jahre auf 1 bekannte reduzieren, mit einer Dauer von etwa 20-25 min.

Auch bei diesem großen Umzug wird es keine “echte” Downtime geben, Alarmierungen werden stets weiterlaufen. Dennoch gibt es kleine einmalige Einschränkungen.

In dieser Nacht migrieren wir den gesamten Datenbankbestand auf den neuen Server, eine Live-Migration ist nicht möglich (trotz intensivster Bemühungen zusammen mit dem Anbieter), das heißt:

  • Vom Start der Migration (Siehe Infobox oben) bis zum Livegang des neuen Standorts erzeugte Daten, u.a. Rückmeldungen, OnlineServices, angelegte Personen, etc. können nicht ins neue System migriert werden.
    Konkret heißt das, dass z.B. Rückmeldungen zu Alarmen, die in dieser Zeit erstellt wurden, nicht ins neue System übernommen werden und später von FE2 oder den Apps aus nicht mehr geladen werden können. Wir rechnen mit einer Dauer von 3-4 Stunden für den gesamten Prozess.

  • Nach Umstellung durch uns verbinden sich FE2 und Apps (wenn aktualisiert!) vollautomatisch gegen das neue System, d.h. alle Daten werden automatisch von diesem verarbeitet und dort auch dauerhaft gespeichert.

Notwendige Handlungen auf Kundenseite

Was gilt es also zu tun und zu beachten? Dies erklären wir im folgenden Abschnitt, den wir aufteilen nach “normalen” Kunden mit unbeschränktem Internetzugang und Firmenkunden. Ersteres bezeichnet Kunden, die einen normalen Router (etwa FritzBox) für den Internetzugang verwenden, der ausgehend ohne weitere Konfiguration einen Verbindungsaufbau zu sämtlichen Internetadressen zulässt. Die zweite Kategorie sind Firmenkunden, die eine Firewall-Appliance nutzen, welche auch ausgehenden Internetverkehr reglementiert.

Diese müssen stand Heute bereits unseren Artikel https://alamos-support.atlassian.net/wiki/spaces/documentation/pages/219480160 beachten um, die korrekten Zieladressen zu genehmigen. Diesen Artikel haben wir bereits um den neuen Service erweitert.

Nach Kundenkategorie

Alle Kunden, auch App-Endbenutzer

Im Idealfall stellen Sie sicher, dass Sie die neuesten Produktversionen installiert haben bis zum Umstellungszeitraum, diese sind

  • FE2: ab 2.22.160

  • Apps: Die jeweils veröffentlichten PlayStore und AppStore Versionen

Dies stellt die beste Basis für den Umzug dar, sollte dies nicht möglich sein, so beachten Sie bitten den Abschnitt “Was passiert, wenn ich nichts tue?”

Zudem ist es sehr wichtig, dass in dem Zeitraum (siehe gelb-oranger Hinweistext am Anfang der Seite) keine neuen Daten erzeugt werden, soweit möglich

Konkret:

  • FE2:

    • Keine Personen in das Adressbuch aufnehmen

    • Keine Online Services erstellen

    • Keine Provisionierungen versenden

    • Keine Verfügbarkeitsregeln erstellen

→ Keinerlei administrative Tätigkeiten durchführen

  • aPager PRO Apps:

    • Keine Provisionierungen annehmen

    • Keine Klingeltonprofile erstellen (iOS)

    • Die Apps in diesem Zeitraum generell nicht neu registrieren

    • Sofern Verfügbarkeit genutzt wird: Stellen Sie Ihre Verfügbarkeit vor diesem Zeitraum auf manuell und wählen den passenden Wert

→ Beschränkung auf Alarmempfang und Rückmeldungen

Kurzum: Die Systeme einfach “laufen lassen” und keinerlei administrative Tätigkeiten vornehmen. Die Funktion sollte auf Alarmversand (FE2) und Empfang (aPager PRO, etc.) beschränkt werden für den o.g. Zeitraum. Rückmeldungen können abgegeben werden, werden aus diesem Zeitraum aber nicht migriert.

Kunde hinter unbeschränktem Internetzugang

Hier genügt das Update auf die neusten Produktversionen und die generellen Verhaltensweisen aus dem vorhergehenden Abschnitt.

Firmenkunden oder Kunden mit Firewall-Appliance

Bitte aktualisieren Sie Ihre Firewall-Konfiguration und nehmen den unter https://alamos-support.atlassian.net/wiki/spaces/documentation/pages/219480160 neu hinzugefügten Host als erlaubt auf (ausgehende Verbindung, wie bisher)

Was passiert, wenn ich nichts tue?

Selbstverständlich haben wir vorgesorgt und lange getestet, deshalb tritt an Stelle des “alten” Systems ein Proxy-Server, der eingehende Anfragen transparent an die neue Adresse weiterleitet. Leider ist es uns nicht möglich, diesen unter Realbedingungen zu testen (Der Traffic gegenüber unserem Backend ist mittlerweile sehr hoch, man bräuchte ein “Bot-Netz” um diesen zu simulieren), so dass es hier zu Einschränkungen kommen kann.

Es wird also auch für alte Versionen keinen Service-Stopp geben, es ist jedoch generell ratsam aus Performance- und Sicherheitsgründen eine moderne FE2 Version zu installieren.

Auch werden wir diesen Proxy-Server aus Kostengründen nicht dauerhaft mit der vollen Skalierung laufen lassen können. Die volle, bekannte Leistung wird nur auf dem neuen System möglich sein.

Daher gilt folgende dringende Empfehlung:

Erfreulicherweise nutzen bereits ca. 75% der aktiven Kunden eine 2.22.x Version. Hier ist das Update lediglich die Installation der letzten “Minor” Version. Kunden mit 2.20 und 2.21 Versionen können ebenfalls einfach updaten. Kunden mit 2.19 Versionen und älter (FE2 noch nicht als Windows-Dienst) können bei Bedarf eine kostenpflichtige Update-Unterstützung in Auftrag geben.