TETRA TME
Dieser Artikel ist gültig ab FE2 Version 2.22
Sicherheitshinweis
Ein Ausleiten von Sprache und Daten aus BOS-Endgeräten zur Einleitung in unsichere Netze ist gesetzlich nicht erlaubt. Daher kann ein System nur in einer geschützten Umgebung lokal eingesetzt werden.
Unterseiten
Funktionsweise
Über den TETRA TME Alarmeingang können nicht nur Alarmierungen (CallOuts), sondern auch Rückmeldungen und Verfügbarkeiten über den angeschlossenen TME (TETRA Melder) an FE2 übertragen werden.
Voraussetzungen
Airbus oder Motorola TME
Es werden sowohl Melder mit dem AT-Befehlssatz <=7.3 als auch >=7.4 unterstützt (7.4 ab SW 8.54-1).
Freigabe der PEI Schnittstelle
Ihr an FE2 angeschlossener TME muss eine zugängliche und freigeschaltete PEI-Schnittstelle besitzenUSB-Datenmodem Modus aktiviert (siehe Infobox unten)
Wichtiger Hinweis
FE2 verbindet sich nur einmalig mit der seriellen Schnittstelle. Während des Betriebs wird diese Verbindung auch dann nicht mehr geschlossen, wenn das entsprechende Eingangs-Plugin deaktiviert bzw. nicht mehr genutzt wird. Wenn Sie also die geöffnete serielle Schnittstelle wieder schließen möchten, starten Sie FE2 einfach neu.
In der FE2 Client Version ist aktuell nur eine Übergabe von Alarmierungen möglich, nicht jedoch von Verfügbarkeiten oder Rückmeldungen.
An vielen Stellen wird die ISSI der einzelnen TMEs benötigt. Eine ISSI identifiziert einen Teilnehmer im TETRA Netz eindeutig. Die ISSI kann beispielsweise im P8GR Menü ausgelesen werden:
Menü > Servicemenü > Teilnehmer
Um Daten empfangen zu können, müssen Sie im auszuwertenden TME den USB Datenmodem Modus aktivieren. Im P8GR ist das hierüber möglich:
Menü > Servicemenü > USB-Datenmodem > Ein
Unterstützte TETRA Pager
Hersteller | FE2 Version |
---|---|
Airbus | 2.19 In den folgenden Seiten finden Sie Anleitungen für spezielle Anforderungen. |
Motorola | 2.22 |
Konfiguration
Feld | Erläuterung | Pflichtfeld |
---|---|---|
Port | Hier muss der COM-Port angegeben werden, welcher für den angeschlossenen TME generiert worden ist. Welche dies ist, sehen Sie im Windows Gerätemanager | |
Baudrate | Wählen Sie hier die Baudrate des COM-Ports. Diese muss mit der im TME eingestellten Baudrate übereinstimmen! | |
Standard-Einheiten | Hier können Sie Einheiten auswählen, welche immer alarmiert werden sollen (solange keine Einheit mit der entsprechenden GSSI (bzw. SubGSSI) gefunden worden ist). | |
Alarm aus Sub-Adresse | Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird für die im Alarm enthaltene Sub-Adresse ein eigener Alarm generiert. Alarmiert werden hierbei dann Einheiten, welche als Einheiten-Code die Sub-Adresse haben.
Um Fehlalarmierungen zu verhindern, wird seit FE2 Version 2.16 nicht mehr nur die Sub-GSSI als Einheiten-Code verwendet, sondern auch die Empfänger GSSI. Somit muss der Einheiten-Code nun korrekterweise im Format Beispiel:
Somit kann klar zwischen verschiedenen GSSIs unterschieden werden, falls der Melder für mehrere programmiert sein sollte. Fehlt die GSSI im Alarm, so wird nur die Sub-GSSI als Einheiten-Code verwendet. | |
Bei Netzausfall nicht auslösen | Sollte es zu einem Netzausfall kommen, löst der TME in der Regel mit dem Text "Fallback" aus. Um zu verhindern dass daraus ein Alarm erstellt wird, kann dies hier deaktiviert werden. | |
Rückmeldungen bei Sammel-Callout benutzerübergreifend nicht zusammenfassen | Sollte ein Sammel-Callout verwendet werden, so kann mit diesem Haken verhindert werden, dass Rückmeldungen über den TME über alle FE2 Benutzer hinweg zusammen gefasst werden |
|
Rückmeldungen u. Verfügbarkeit an OnlineServices übertragen | Möchten Sie Rückmeldungen und Verfügbarkeiten direkt an die Online Services Ihres Benutzers übertragen, so aktivieren Sie diese Funktion. Mehr dazu finden Sie auf den entsprechenden Unterseiten dieses Artikels. | |
Einheiten für Verfügbarkeit | Möchten Sie Verfügbarkeiten zum Beispiel direkt an den AM4 übertragen, können Sie hier Einheiten auswählen, welche dies machen. Zur Übertragung an die Online Services benötigen Sie diese Funktion nicht. Siehe auch hier. | |
Code-Zuweisung | Hier steht eine Liste von Einheiten. Im hinteren Feld muss ein Stichwort angegeben werden. Wenn dieses Wort im Alarmtext vorkommt, wird die Einheit alarmiert. Lesen Sie hier mehr über die Code-Zuweisung. | |
Regelmäßige Abfrage Verbindung zu TME | Ist dieser Haken aktiv, so wird regelmäßig die Feldstärke abgerufen, um somit die Verbindung aufrecht zu halten. |
|
Hinweis für TETRA-Callout-Alarmierung in Bayern
In Bayern werden die Stichwörter (THL 1
, B3
, etc.) jedem Callout vorangestellt und mit Sonderzeichen eingegrenzt. FE2 entfernt diese automatisch und stellt die Stichwörter im Parameter callOutKeywords
zur Verfügung.
Für die Zerlegung des restlichen Inhaltes wird weiterhin eine ausgewählte Zerlegung je nach Format benötigt.